liche Abweichungen festzustellen. Dabei kam es 1970 bis 1974 und
1971 bis 1975 zu starken Unterschätzungen, was wahrscheinlich zum
Großteil auf die zu niedrige Annahme der Inflationsrate zurückge-
führt werden kann. In der Vorschau 1974 bis 1978 ist es umgekehrt:
Hier wurde der Personalaufwand wesentlich höher geschtttzt, als er
letztlich betrug. Hier könnte die zu hoch angenommene Inflations-
rate eine Rolle gespielt haben.
Annahmen über die Personalkostenentwicklung in der Budgetvor-
schau bis 1982
In der Prognose bis 1982 wird angenommen, daß sich die öffentli-
chen Gehälter ab 1979 gleich wie die Lohn- und Gehaltssumme pro
Kopf (+ 6'25%) entwickeln werden und der Personalstand (Bundes-
bedienstete inklusive Landeslehrer) konstant bleibt. Im Bundesvoran-
schlag 1978 sind Personalausgaben (ohne Familienbeihilfen) von ins-
gesamt 90'6 Mrd. S vorgesehen (75'1 Mrd. S für Bundesbedienstete
und 15'5 Mrd. S für Landesbedienstete). Unter Berücksichtigung der
Familienbeihilfen ergibt sich eine Summe von 91'6 Mrd. S.
Mit einer ins Gewicht fallenden Überschreitung des Bundesvoran-
schlages 1978 ist nicht zu rechnen.
Bis 1982 ist auf Grund der Annahme mit folgender Entwicklung
des Personalaufwandes zu rechnen.
Entwicklung des Personala'lfwandes 1978 bis 1982
(in Mrd, Schilling)
Bundc5bcdicDnc:te: ohne Bc- Landc5bcditoncte
rücksichtigun~ der Pamilien-
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ohne Berückillichri8unIJ der
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1978"""""", ,
1979",.", .. ",. '
1980 , . , , .. , , , ..
1981 , ,
1982 , .. " ..
75'1")
79"8
84"8
90'1
95'7
15'5
16'5
17'5
18'6
19'8
90'6
96'3
102'3
1087
115'5
*) Der Untcnchicd zur T "belle -4 crkÜlrt 5ich am: der Nichtbcrüchichtiguntt der Familienbeihilfen im Rahmen
der Selb.llu.rltgenchaft, die für die ].ahre 1978 billl19H2 bei den :Ilonniaen rechuj(:hen VeTfiflichtungen liu.s~ewie8en
werden.
Sozialaufwand
Durch die per 1. Jänner 1978 erfolgte Umstellung des Familienbei~
hilfensystems einerseits und durch die Erhöhung der Beitragssätze
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