Wirtschaft und Gesellschaft 21. Jahrgang (1 995), Heft 1
n n n n
SrFi = [ (L bij xi) I (I bij Yj) l I [ (I bi xi) I (I bi Yj) l j=l j=l j=l j=l
m m
ReFi = (xi I Yi) I (I xi I I Yi) i=l i=l
wobei bij den regionalen und bj den gesamtösterreichischen Beschäftig
tenanteil in einer Branche j angibt:
n n
bij = Bij I I Bij und bi = Bi I I Bi j=l j=l
mit B als Anzahl der Beschäftigten. x und y sind jene Variablen, mittels
derer die jeweiligen Indikatoren zur Erfassung der potentiellen Betrof
fenheit durch die Ostöffnung berechnet werden. Im Fall des Lohnni
veaus ist x der Personalaufwand und y die Anzahl der unselbständig Be
schäftigten, im Fall der "Lohnstückkosten" ist x der Nettoproduktions
wert und y die Anzahl der unselbständig Beschäftigten, im Fall der En
ergieintensität ist x der Energieaufwand und y entweder der Nettopro
duktionswert oder die Anzahl der unselbständig Beschäftigten.
Die Berechnung erfolgt für alle politischen Bezirke Österreichs auf
Basis von 31 bzw. 35 Branchen der Industrie und des Großgewerbes (34).
Die aufgrund der Branchenstruktur erwarteten (hypothetischen) regio
nalen Indikatorwerte wurden mittels der durchschnittlichen Branchen
werte für ganz Österreich im Jahr 1991 (Industrie und Großgewerbe) und
der regionalen Beschäftigtenanteile in den untersuchten Branchen ent
sprechend der Arbeitsstättenzählung 1991 ermittelt. Die tatsächlich be
obachteten regionalen Indikatorwerte stammen aus der Industrie- und
Großgewerbestatistik 1991 . Im folgenden soll analysiert werden, in wel
chem Ausmaß die regional beobachteten Indikatorwerte (Regionalfakto
ren) durch die regionale Branchenstruktur (Strukturfaktoren) erfaßt
werden können und wie stark der Zusammenhang zwischen den berech
neten Regional- und Standortfaktoren sowie den in Abschnitt 3 ermit
telten regionalen Beschäftigtenanteilen in lohn- bzw. energiekosten
sensiblen Branchen ist. Hierzu wurden Korrelationsanalysen durchge
führt, deren Ergebnisse in Tab. 1 dargestellt sind.
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