Full text: Betriebliche Weiterbildung in österreichischen Unternehmen

12 3. Methoden und Quellen Die Daten stammen von der Europäischen Erhebung über berufliche Weiterbildung in Unter- nehmen aus dem Jahr 2010 (CVTS 4). Im Rahmen der CVTS werden repräsentative Stich- proben von Unternehmen mit mehr als 10 Beschäftigten im Produktions- und Dienstleistungs- sektor (ÖNACE 2008 B-N, R und S) zu betrieblichen Weiterbildungsaktivitäten befragt. 2 Die Stichprobe ist nach Branchen und Klassen von Unternehmensgrößen geschichtet und wird von der Statistik Austria aus dem Unternehmens- und Betriebsregister gezogen (Statistik Aus- tria, 2013, S. 14). 3 Die Grundgesamtheit, die für die Ziehung der Stichprobe verwendet wur- de, umfasste 38.513 Unternehmen. Die Beobachtungen der CVTS wurden mit Informationen aus der Leistungs- und Strukturstatistik (LSE) der Jahre 2008 bis 2010 mittels eines Firmenindikators verknüpft. 4 Die LSE ist eine jährlich durchgeführte strukturelle Statistik von Unternehmen mit mindestens 20 Mitarbeiter/innen im Produktions- und Dienstleistungsbereich (ÖNACE C-K) und wurde erstmals 1997 durchgeführt (Statistik Austria, 2011). Ähnlich wie bei der CVTS besteht das Auswahlverfahren der Stichprobe aus einer geschichteten Zufallsstichprobe, wobei die Schichtung nach Branchen und innerhalb der Branchen nach Klassen von Unternehmensgrö- ßen erfolgt. Ein Teil der Stichprobe wird im Rotationsverfahren jährlich ausgetauscht. Die LSE erlaubt die Berechnung der Bruttowertschöpfung (BWS) in Vollzeitäquivalenten der Unternehmen, welche ich als den Indikator für die Arbeitsproduktivität der Firmen verwende. 2 Das sind die Abschnitte Bergbau und Gewinnen von Steinen und Erden (B), Herstellung von Waren (C), Ener- gieversorgung (D), Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung und Beseitigung von Umweltver- schmutzungen (E), Bau (F), Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (G), Verkehr und Lager- ei (H), Beherbergung und Gastronomie (I), Information und Kommunikation (J), Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (K), Grundstücks- und Wohnungswesen (L), Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (M), Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleis- tungen (N), Kunst, Unterhaltung und Erholung (R) und Erbringung von sonstigen Dienstleistungen (S) (Statistik Austria, 2015c). 3 Genauere Informationen zum Studiendesign finden sich in Statistik Austria (2011). 4 Alle Berechnungen wurden wegen der Sensibilität der Daten (Firmeninformationen) von der Statistik Austria durchgeführt und ich hatte zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf die Daten.
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