Portal der Arbeiterkammern und des ÖGB Verlags Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Europarat; rev.ESC; 9. Bericht Österreichs über die Umsetzung der revidierten Europäischen Sozialcharta (Art. 3, 11, 12, 13 und 14)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

The copyright and related rights status of this record has not been evaluated or is not clear. Please refer to the organization that has made the Item available for more information.

Bibliographic data

fullscreen: Europarat; rev.ESC; 9. Bericht Österreichs über die Umsetzung der revidierten Europäischen Sozialcharta (Art. 3, 11, 12, 13 und 14)

Legal assessment

URN:
urn:nbn:at:at-akw:g-3672399
Persistent identifier:
621163_GEBU_2021040105_5809
Title:
Europarat; rev.ESC; 9. Bericht Österreichs über die Umsetzung der revidierten Europäischen Sozialcharta (Art. 3, 11, 12, 13 und 14)
Sub title:
Europarat; rev.ESC; 9
Creator:
Bundesministerium Arbeit,Familie und Jugend
BAK
S-SP
Document type:
Legal assessment

Contents

Table of contents

  • Europarat; rev.ESC; 9. Bericht Österreichs über die Umsetzung der revidierten Europäischen Sozialcharta (Art. 3, 11, 12, 13 und 14)
  • Stn - ESC 2020 2106
  • Signaturseite

Full text

Seite 7 tung-gesundheitlicher-auswirkungen-durch-umgebungsl%C3%A4rm.html sowie die Auswer- tungen im Bericht „Lärm in Europa 2020“ der EEA - http://www.laerminfo.at/laerm- schutz/EU_noise_policy/NoiseReport2020.html). Was nun die maßgeblichen Rechtsvorschriften anlangt, so zeigt sich, dass strenge Vorkeh- rungen in Österreich nur dort geben sind, wo Strecken neu gebaut oder wesentlich erweitert werden, die zudem so „groß“ sein müssen, dass die Bestimmungen zur Umsetzung der EU- Umweltverträglichkeitsprüfungs-RL zur Anwendung gelangen. Alle relevanten Gesetze (Luft- fahrtgesetz, Bundes- und Landesstraßengesetze, Eisenbahngesetz) lassen aber, wenn das Problem von bestehenden Strecken (etwa durch Verkehrszunahmen) ausgeht, sowohl greif- und durchsetzbare Rechte der Betroffenen als auch eine hinreichende Selbstbindung der aus- gelagerten Betriebsgesellschaften (ASFINAG, ÖBB, Flughafenbetriebsgesellschaft) vermis- sen. So braucht es auch nicht zu verwundern, dass die in Umsetzung der END alle fünf Jahre periodisch vorgelegten Lärmminderungs-Aktionspläne den Sanierungsbedarf nicht wirklich analysieren und so praktisch keine konkreten Maßnahmen enthalten. Geboten wäre es, dass die Pläne die Anzahl derjenigen Betroffenen samt den Überschrei- tungsbereichen nennen, die in der nächsten Periode von Lärm entlastet werden sollen, und dass dies am Ende der Periode evaluiert wird. Doch das findet nicht statt (Vgl BAK Positions- papier Juli 2016 aus Anlass der Evaluierung der END, das grundlegende Probleme und Schwachstellen der Richtlinie einerseits und der nationalen Umsetzung der Richtlinie in Ös- terreich andererseits identifiziert https://www.akeuropa.eu/de/richtlinie-umgebungslaerm; vgl auch BAK Positionspapier zu den Aktionsplänen gemäß EU-Umgebungslärmrichtlinie 2002/49/EG für die Planungsperiode 2018 bis 2023 http://www.laerminfo.at/aktionsplae- ne/stellungnahmen/stellungnahmen_2018.html). Lediglich für den Bereich des Flughafens Wi- en-Schwechat findet sich ein in diesem Sinne anschlussfähiges Vorgehen: Doch dieses ist in einem privaten Mediationsvertrag festgelegt und geht weit über die gesetzlichen Anforderun- gen hinaus. So sind auch die Veränderungen in den (Verkehrslärm-)Betroffenenzahlen ge- genüber 2012 nicht nachvollziehbar. Sanierung findet nur nach Maßgabe budgetärer Bede- ckung und als Ergebnis politischer Absprachen statt. Die Chance, die Aktionspläne auch zur Lärmvorsorge zu nutzen, wurde gar nicht ergriffen. Gleichzeitig werden mit einer wachsenden Bevölkerung, dem Trend zu Urbanisierung und zunehmenden Mobilitätswünschen die Kon- flikte noch zunehmen. Eine wohlstandsorientierte Lärmminderungs- und Lärmvorsorgepolitik, wie sie auch Art 11 meint, erfordert einen am Vorsorge- und Verursacherprinzip orientierten Rechtsrahmen – möglichst in der Zuständigkeit des Umweltministeriums – mit bundeseinheitlich verpflichten- den, am Gesundheitsschutz orientierten Grenzwerten. InfrastrukturbetreiberInnen sind zur laufenden Lärmminderung (Lärmminderungsmanagement) zu verpflichten. Die Bund-Länder- Zusammenarbeit bei Raumordnung und Verkehrsplanungen sowie fortschrittliche Lärmmin- derungsplanungsverfahren auf Länderebene müssen gesetzlich verankert werden, Aktions- pläne wirksame und konkrete Lärmschutz-Maßnahmen für die nächsten fünf Jahre sowie kla- re Prioritäten transparent benennen. Bevölkerung und Fachöffentlichkeit sind an der Aktions- planung effektiv zu beteiligen. Aktionspläne müssen gerichtlich überprüfbar, Individualrechte einklagbar sein.

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Legal assessment

METS MARC XML Dublin Core RIS Mirador TEI Full text PDF (compressed) PDF (full size) DFG-Viewer AKSearch
TOC

Other

PDF (compressed) PDF (full size) RIS

Image

PDF
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Citation links

Citation links

Legal assessment

To quote this record the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Other

To quote this structural element, the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Image

To quote this image the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Citation recommendation

Bundesministerium Arbeit, Familie und Jugend. “Europarat; rev.ESC; 9. Bericht Österreichs Über Die Umsetzung Der Revidierten Europäischen Sozialcharta (Art. 3, 11, 12, 13 Und 14).” Print.
Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Have you found an error? Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

How much is one plus two?:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.