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Bundesgesetz, mit dem das Apothekengesetz und das Arzneimittelgesetz geändert werden

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Bibliographic data

fullscreen: Bundesgesetz, mit dem das Apothekengesetz und das Arzneimittelgesetz geändert werden

Legal assessment

URN:
urn:nbn:at:at-akw:g-6392885
Persistent identifier:
812835_GEBU_20230429_1648
Title:
Bundesgesetz, mit dem das Apothekengesetz und das Arzneimittelgesetz geändert werden
Sub title:
Apothekengesetz und Arzneimittelgesetz
Creator:
Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
BAK
S-SV
Published:
29.04.2023
Document type:
Legal assessment

Full text

Seite 2 
Zu den einzelnen Bestimmungen 
Zu Art 1: Änderung des Apothekengesetzes 
§ 5a: 
§ 5a Abs 1 des gegenständlichen Entwurfes verbietet es, Vereinbarungen zu treffen oder 
sonstige Verhaltensweisen zu setzen, welche die Zuweisung von Verschreibungen an 
bestimmte Apotheken zum Gegenstand haben, oder direkte oder indirekte Vorteile für die 
Zuweisung von Verschreibungen an Apotheken zu gewähren, anzubieten, zu versprechen 
oder anzunehmen, oder gewerbsmäßig Verschreibungen zu sammeln und an bestimmte 
Apotheken weiterzuleiten oder zu übermitteln. 
Ausnahmen von dieser Regelung werden in Abs 2 normiert. So gelten die genannten Verbote 
nicht für die Arzneimittelversorgung von Patient:innen oder Bewohner:innen im Rahmen 
institutioneller Betreuung wie etwa in Krankenanstalten oder Alten- oder Pflegeheimen, für die 
Träger der Sozialversicherung und den Dachverband der Sozialversicherungsträger im 
Rahmen der Erfüllung ihrer gesetzlichen Aufgaben, Personen, die von Patient:innen im 
Rahmen eines Pflege- oder Betreuungsverhältnisses mit der Einlösung von Verschreibungen 
beauftragt werden und für Hilfeleistungen im Rahmen der Nachbarschaftshilfe-, Familien- und 
Freundschaftshilfe. 
Die BAK befürwortet grundsätzlich Maßnahmen zum Schutz der Aufrechterhaltung einer 
flächendeckenden Arzneimittelversorgung für die Bevölkerung. Weiters dient die Bestimmung 
auch dem Schutz der Patient:innen, die sich auch künftig innerhalb der Gültigkeitsdauer eines 
Rezeptes aussuchen können, zu welchem Zeitpunkt und in welcher Apotheke sie ein Rezept 
einlösen möchten. Die Ausnahmebestimmung in Abs 2 wird ebenfalls positiv gesehen. 
Um den angestrebten Schutzzweck des geplanten Zuweisungs- und Makelverbots noch 
besser zu erreichen, regt die BAK folgende kleinere Anpassungen des 
Begutachtungsentwurfs an: 
Das Vorteilsgewährungs- und Vorteilsannahmeverbot für die Zuweisung sollte 
dezidiert auch das Makeln von ärztlichen Verschreibungen umfassen. Die BAK regt 
daher an, in § 5a Abs 1 Z 2 ApG nach dem Wort „Zuweisung“ die Wortfolge 
„Übermittlung oder Weiterleitung“ einzufügen. 
Um eine effektive Rechtsdurchsetzung zu ermöglichen, sollte das vorgeschlagene 
Makelverbot um ein umfassendes Werbeverbot für derartige Geschäftsmodelle 
ergänzt werden. Dazu regt die BAK an, in § 5a Abs 1 Z 3 ApG nach Satz 1 folgenden 
Satz anzufügen: „Unzulässig ist auch die Werbung für die in Satz 1 genannten 
Verhaltensweisen.“ 
Die BAK regt an, dem § 5a Abs 2 ApG folgenden Relativsatz voranzustellen: „Sofern 
das Recht des Patienten auf freie Wahl seiner Apotheke, insbesondere § 350 Abs 4
	        

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Bundesministerium für Soziales, Gesundheit. “Bundesgesetz, Mit Dem Das Apothekengesetz Und Das Arzneimittelgesetz Geändert Werden.” 29.04.2023: n. pag. Print.
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