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Infobrief EU & International - Juni 2021 (2)

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Bibliographic data

fullscreen: Infobrief EU & International - Juni 2021 (2)

Periodical

URN:
urn:nbn:at:at-akw:g-72122
Persistent identifier:
AC05712646
Title:
Infobrief EU & International
Other titles:
Infobrief EU und International
AK Infobrief EU_International
EU Infobrief
Issuing Body Corporate:
Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien
Published:
2005
Keywords:
Österreich
Europäische Integration
Internationale Wirtschaftspolitik
DDC Group:
Document type:
Periodical

Periodical issue

URN:
urn:nbn:at:at-akw:g-3757252
Persistent identifier:
AC05712646_2021_2
Title:
Infobrief EU & International - Juni 2021
Other titles:
Infobrief EU und International
AK Infobrief EU_International
EU Infobrief
Published:
2021
Keywords:
Österreich
Europäische Integration
Internationale Wirtschaftspolitik
DDC Group:
Document type:
Periodical issue

Article

Title:
Produktion für Covid-19-Impfstoffe im globalen Süden ausweiten
Sub title:
Beseitigt die Barrieren für die Bekämpfung der Pandemie
Creator:
Prausmüller, Oliver
Correa, Carlos M.
Structure type:
Article

Contents

Table of contents

  • Infobrief EU & International
  • Infobrief EU & International - Juni 2021 (2)
  • Title page
  • Inhalt
  • Editorial
  • Imprint
  • Nationaler Aufbau- und Resilienzplan
  • Unternehmerische Sorgfaltspflichten entlang globaler Lieferketten
  • Globale Impfungleichheit
  • Produktion für Covid-19-Impfstoffe im globalen Süden ausweiten
  • Deutlich verfehlte Impfziele
  • Verpasste Chancen zum Technologie-Transfer
  • Breite Unterstützung für sogenannten „TRIPS-Waiver“
  • Ungehinderte Kooperation ermöglichen
  • Progressive Akzente der neuen US-Regierung
  • Digitaler Kompass 2030
  • Aktionsplan für ein soziales Europa

Full text

Seite 21 | infobrief eu & international 2/2021 PRODUKTION FÜR COVID-19-IMPFSTOFFE IM GLOBALEN SÜDEN AUSWEITEN BESEITIGT DIE BARRIEREN FÜR DIE BEKÄMPFUNG DER PANDEMIE Angesichts der Ausbreitung von Covid-19 hat sich das internationale System als unfähig erwiesen, einen gleichen Zugang zu Impfstoffen und zu anderen dringend gebrauchten Produkten zur Pandemie- bekämpfung sicherzustellen. Doch trotz des ungebrochenen Handlungsbedarfs werden in der Welt- handelsorganisation Vorschläge zum weltweiten Ausbau der Impfstoff-Herstellung weiterhin blockiert. Zwar hatten der Generalsekretär der Ver- einten Nationen und mehrere Staatschefs zu Beginn der Pandemie dazu aufgerufen, diese lebensnotwendigen Produkte als globale öffentlicher Güter zu behandeln. Schließlich ginge es darum, ihre gerechte Verteilung rund um die Welt zu gewähr- leisten. Doch ist mittlerweile offensichtlich, dass Entwicklungsländer nur einen geringen Teil der verfügbaren Impfstoffe erhalten ha- ben. Über zwei Drittel der verfügbaren Impf- dosen sicherten sich hingegen entwickelte Staaten. Während manche dieser Staaten Impfstoffkontigente gekauft hatten, die ihren tatsächlichen Bedarf mehrfach übersteigen, erhielten Entwicklungsländer nichts bis sehr wenig. Das hat nun zu seiner Situation ge- führt, die treffend als katastrophales morali- sches Versagen charakterisiert wird1. Deutlich verfehlte Impfziele Trotz der guten Absicht der Weltgesundheits- organisation (WHO) und des sogenannten COVAX-Mechanismus – den wiederum eine Koalition aus der WHO, der privat-öffent- lichen CEPI-Initiative und der Impfallianz GAVI eingerichtet hat – zeigt sich: Die Län- der mit niedrigem und mittlerem Einkommen (sog. LMICs) haben nicht einmal für die Risi- ko-Gruppen die benötigten Impfungen erhal- ten, ganz zu schweigen von einem gerechten Zugang zu Impfstoffen. Vielmehr ist das Ziel einer frühzeitigen Impfung von zumindest 20 Prozent der Bevölkerung (Beschäftige im Gesundheitsbereich und Risiko-Personen eingeschlossen) deutlich verfehlt worden. Ein zentraler Grund dafür sind die Engpässe bei der Impfstoffversorgung und die feh- lende Bereitschaft, tatsächlich solidarisch zu teilen, wenn es um die vorhandenen Impf- stoffe und die Technologien zu ihrer Her- stellung geht2. Auffällig ist zudem, dass in Covid-19-relevanten Erklärungen der Ver- einten Nationen jegliche Referenz auf Impf- stoffe oder andere benötigte Produkte als „globale öffentliche Güter“ vermieden wurde. Sie beziehen sich vielmehr auf die „Immunisierung“ als öffentliches Gut. Den Bezug stellt also vornehmlich das zu erzie- lende Ergebnis der Verimpfungen dar. Doch die dafür notwendigen Instrumente und Wege dorthin blieben ausgespart. Während einige Unternehmen – wie etwa insbesondere AstraZeneca – ein paar Fer- tigungsverträge eingegangen sind3, bleibt die Anzahl derartiger Subunternehmer be- schränkt. Sie sind zudem auf entwickelte Staaten konzentriert (mit wichtigen Ausnah- men wie etwa dem Serum Institute in Indien) und die Vertragsbestimmungen legen den Handlungsmöglichkeiten der Subunterneh- mer eine Reihe von Beschränkungen auf. Von Carlos M. Correa Mittlerweile haben bereits einige Unterneh- men berichtet, dass die derzeit gängigen Impf- stoff-Hersteller ihre Anfragen um eine Fer- tigungslizenz abgelehnt oder nicht einmal be- antwortet haben.

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“Infobrief EU & International - Juni 2021.” 2021: n. pag. Print.
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