Agrotreibstoffe - Lösung oder Problem? (183)

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URN:
urn:nbn:at:at-akw:g-559217
Persistent identifier:
AC00042165
Title:
Informationen zur Umweltpolitik
Keywords:
Umweltpolitik
Schriftenreihe
Structure type:
Series

Description

URN:
urn:nbn:at:at-akw:g-561774
Persistent identifier:
AC08242901
Title:
Agrotreibstoffe - Lösung oder Problem?
Sub title:
Potenziale, Umweltauswirkungen und soziale Aspekte ; Tagungsband
Creator:
Streissler, Christoph
Klaffenböck, Gertrude
Schmid, Erwin
Lichtblau, Günther
Published:
2010
ISBN:
978-3-7062-0112-4
Keywords:
Kongress
Wien <2008>
Biokraftstoff
Produktion
Flächennutzung
Umweltverträglichkeit
DDC Group:
Structure type:
Serial Volume

Description

Title:
1. Politische Ziele und die aktuelle Diskussion zu Biotreibstoffen
Structure type:
Chapter

Table of contents

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  • Informationen zur Umweltpolitik
  • Agrotreibstoffe - Lösung oder Problem? (183)

Full text

A G R O T R E I B S T O F F E  –  L Ö S U N G  O D E R  P R O B L E M ?  
4    I n f o r m a t i o n e n  z u r  U m w e l t p o l i t i k  
zenschutzmitteln, Umbruch von Extensivgrünland, Verluste der Lebensraum bzw. Arten-
vielfalt, Beeinträchtigung der Bodenfruchtbarkeit oder der verstärkte Einsatz von gentech-
nisch veränderten Organismen. Die Produktion von Rohstoffen für den Biokraftstoffeinsatz 
– wie für jegliche Biomassenutzung und somit auch für die Erzeugung von Lebens- oder 
Futtermitteln – muss somit genau hinsichtlich der Umweltauswirkungen untersucht werden. 
Vor diesem Hintergrund sind die Entwicklung von Nachhaltigkeitskriterien und die Bereit-
stellung von kontrollierbaren Zertifizierungssystemen für die Biomasseproduktion von zent-
raler Bedeutung. 
Der Biokraftstoffeinsatz ermöglicht ein – speziell im Vergleich zu anderen Maßnahmen im 
Verkehr - hohes und kurzfristig realisierbares Potential zu Reduktion der Treibhaus-
gasemissionen. Unter den derzeit in Österreich vorherrschenden Produktionsbedingungen 
(weitgehend regionale Versorgung mir Rohstoffen, gute Anlagentechnologie und Verwer-
tung der Nebenprodukte) ist der Einsatz von Biokraftstoffen als positiv zu bewerten. Ein 
höherer Anteil an Biokraftstoffen unter Vermeidung unerwünschter Nebeneffekte lässt sich 
jedoch nur erreichen, wenn der gesamte Energieeinsatz im Verkehrssektor drastisch redu-
ziert wird. Damit ist es von zentralem Interesse, die Verkehrsleistung durch die Abschaf-
fung von Mobilitätszwängen zu reduzieren bzw. auf umweltfreundliche und energieeffizien-
te Verkehrsträger wie Bahn oder Rad zu verlagern. Weiters muss die Effizienz der derzeiti-
gen Fahrzeugflotte deutlich gesteigert werden. Nur unter diesen Rahmenbedingungen 
können Biokraftstoffe einen bedeutenden Beitrag zu einem nachhaltigen Verkehrssystem 
liefern.
        

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