Wirtschaft und Gesellschaft - 2013 Heft 2 (2)

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URN:
urn:nbn:at:at-akw:g-2233993
Persistent identifier:
AC08890876
Title:
Wirtschaft und Gesellschaft
Structure type:
Periodical

Description

URN:
urn:nbn:at:at-akw:g-109881
Persistent identifier:
AC08890876_2013_002
Title:
Wirtschaft und Gesellschaft - 2013 Heft 2
Published:
2013
Structure type:
Periodical issue

Description

Title:
Kataster als Ausgangspunkt einer flächendeckenden Liegenschaftsbewertung
Creator:
Muggenhuber, Gerhard
Mansberger, Reinfried
Navratil, Gerhard
Twaroch, Christoph
Wessely, Reinhold
Structure type:
Article

Description

Title:
2. Aspekte der Liegenschaftsbewertung
Structure type:
Chapter

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Title:
2.5 Internationaler Ausblick
Structure type:
Chapter

Table of contents

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  • Wirtschaft und Gesellschaft
  • Wirtschaft und Gesellschaft - 2013 Heft 2 (2)

Full text

In Deutschland werden im Zuge der Diskussionen zur Grundsteuerre-
form als Bemessungsgrundlage drei Varianten vorgeschlagen:32
• Bodenrichtwerte und Werte für Gebäude aus vereinfachten Ertrags-
werten bzw. Vergleichswerten (Vorschlag des Landes Bremen),
• Bodenwerte und Gebäudewerte nur aus Mengenindikatoren (Vor-
schlag des Landes Thüringen),
• Boden- und Gebäudeflächen ohne Wertkomponente (Flächensteuer
– Vorschlag des Landes Bayern).
3. Ein Massenbewertungssystem für Liegenschaften
in Österreich
3.1 Verfügbare Geodaten
Im vorigen Kapitel wurde aufgezeigt, dass Massenbewertungsverfahren
in einigen Staaten bereits sehr erfolgreich angewendet werden. Ein we-
sentliches Element des Erfolges ist die Verwendung geeigneter Informa-
tionen, welche die Liegenschaften an sich und die nähere und weitere Um-
gebung dieser Objekte beschreiben. Darüber hinaus fließen in die
Verfahren auch Kenntnisse über die rechtlichen Einschränkungen (öffent-
lich-rechtliche und privat-rechtliche) für die Bewirtschaftung und Entwick-
lung der Liegenschaften ein. Aber auch die sozial-wirtschaftlichen und
ökologischen Rahmenbedingungen sind wertbestimmende Parameter in
diesen Modellen.
Österreich ist in der glücklichen Lage, dass viele Daten mit hoher Rele-
vanz für die Wertermittlung in öffentlichen Registern gespeichert werden.
Diese Geodaten dokumentieren die geometrische, physische, rechtliche,
wirtschaftliche, ökologische und demografische Situation von Grund und
Boden.
Neben den bestehenden (und auch in unterschiedlichen Zeitspannen
aktualisierten) öffentlichen Datenbanken gibt es weitere potenzielle Quel-
len von Geoinformation: Für die Abwicklung von Fördermaßnahmen wer-
den laufend detaillierte Informationen über land- und forstwirtschaftliche
Liegenschaften erfasst. Geodaten über Infrastruktur (Verkehr, Versor-
gungsleitungen u. a. m.) werden von einschlägigen Stellen erhoben und
gespeichert. Auch neue Methoden der Datenerfassung wie Crowd Sourc-
ing und Data Mining können zusätzlich sehr detaillierte – wenn auch
nicht flächendeckend homogene – Informationen über Liegenschaften lie-
fern.
Ein österreichweites Massenbewertungssystem für Liegenschaften
setzt flächendeckend verfügbare Daten mit definierter thematischer und
geometrischer Qualität voraus. Unter den bundesweit vorhandenen Geo-
Wirtschaft und Gesellschaft 39. Jahrgang (2013), Heft 2
176
        

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