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Motivation von Jugendlichen in der betrieblichen Lehrausbildung

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Bibliographic data

fullscreen: Motivation von Jugendlichen in der betrieblichen Lehrausbildung

Monograph

URN:
urn:nbn:at:at-akw:g-1035885
Persistent identifier:
AC12113234
Title:
Motivation von Jugendlichen in der betrieblichen Lehrausbildung
Creator:
Wieser, Regine
Häntschel, Gregor
Issuing Body Corporate:
Österreichisches Institut für Berufsbildungsforschung
Published:
2012
Keywords:
Lehrling
Motivation
DDC Group:
Document type:
Monograph

Contents

Table of contents

  • Motivation von Jugendlichen in der betrieblichen Lehrausbildung
  • Title page
  • Imprint
  • Inhalt
  • I. Zusammenfassung
  • II. Einleitung
  • III. Methodische Herangehensweise
  • IV. Theoretischer Hintergrund
  • V. Ergebisse und Erkenntnisse aus den Fallbeispielen
  • VI. Fallbeispiele
  • Fallbeispiel 1: Impuls Reisen GmbH, Wien 10
  • Fallbeispiel 2: Feinkost Hawle, Wien 14
  • Fallbeispiel 3: Fußpflege Meidling, Wien 12
  • Fallbeispiel 4: Peter Merten Gesellschaft m.b.H., Wien 22
  • Fallbeispiel 5: Otto Bock Healthcare Products GmbH, Wien 7 und 10
  • Fallbeispiel 6: Eurest Restaurationsbetriebsgesellschaft m.b.H., Wien 22
  • Fallbeispiel 7: UnitCargo Speditionsges.m.b.H., Wien 12
  • Fallbeispiel 8: Rauchfangkehrerbetrieb Habacht, Wien 21 und 15
  • Fallbeispiel 9: Ekkehard Passler GmbH, Wien 2
  • Fallbeispiel 10: Tischlerei Ing. Kittinger Ferdinand GesmbH, Wien 17
  • VII. Quellen

Full text

Motivation von Lehrlingen öibf 44 „In einem kleinen Unternehmen wie unserem macht im Prinzip ein Lehrling schon nach kurzer Zeit alles. Auch die Kassa macht er, unter Aufsicht. Er arbeitet buchhalterisch, ver- bucht Belege, natürlich auch unter Aufsicht. Er recherchiert im Internet für Programme, schreibt Programme. Es gibt ziemlich schnell Abwechslung, das heißt, die Tätigkeit ist sehr erfüllend. Noch dazu bekommt der Lehrling auch das Feedback von den Kunden. Bei uns ist der Lehrling beim gesamten Ablauf von Anfang bis Ende dabei: Angefangen bei der Buchung, wo er den Kunden berät, bis zum erneuten Besuch des Kunden, wenn er sich bedankt und dann auch die nächste Reise bucht. Ich sehe immer wieder Blumensträuße, Bonbonnieren, die von den Kunden als Dankeschön mitgebracht werden. Das ist für die Betroffenen eine tolle Anerkennung, wenn sie vom Kunden, der ja den Arbeitsplatz auch absichert, was gerade in unsicheren Zeiten besonders von Bedeutung ist, Anerkennung für eine gute Leistung be- kommen.“ (FB1/Geschäftsführer/S.2f) Über die Wahrnehmung der bzw. Auseinandersetzung mit den individuellen Stär- ken und Schwächen des Lehrlings können die Aufgaben, die dem Lehrling über- tragen werden, zwischen Unter- und Überforderung ausbalanciert werden. Dass dies im betrachteten Reisebüro gelingt, wird, durch die Antwort des Lehrlings auf die Frage, ob der Kontakt zu KundInnen gleich zu Beginn der Ausbildung eine Überforderung dargestellt hätte, deutlich: „Ich war schon nervös, aber das war nichts gegenüber dem Vorteil, den es mir gebracht hat.“ (FB1/Lehrlinge/S.1) Die frühe Involvierung der Lehrlinge in die betrieblichen Abläufe wird durch einen konstruktiven Umgang mit Fehlern unterstützt: „Wenn man einen Fehler macht, dann wird drüber gesprochen und erklärt, wie es richtig gehört.“ (FB1/Lehrlinge/S.2) Zudem wird versucht, durch den Einsatz der wahrgenommenen Stärken der Lehr- linge diesen schon früh Erfolgserlebnisse zu ermöglichen. „Wir versuchen – auch die Lehrlinge -, jeden nach den jeweiligen Fähigkeiten oder Qualitäten einzusetzen. Jeder hat irgendwo einen Schwerpunkt, wo er besondere Stärken hat, und wir versuchen, ihn dann in diesem Bereich einzusetzen. Unser aktueller Lehrling ist zum Beispiel schon mit sehr guten PC-Kenntnissen zu uns gekommen. Und wir verwenden jetzt schon ein Formular, das sie gemacht hat. Das bringt dann sehr schnell Erfolgserlebnisse und Anerken- nung. Und das motiviert letztlich.“ (FB1/Geschäftsführer/S.3) Die motivierende Wirkung der frühen Eingliederung in viele betriebliche Abläufe wird in den Interviews auch von den Lehrlingen hervorgehoben. „Für mich war sehr motivierend, dass ich gleich vom ersten Tag an an den Counter gesetzt wurde. Das hat mir sehr gut getan, ich mein, man lernt so einfach sehr viel mehr. Und ich hab auch in der Berufsschule gesehen – ein Klassenkollege von mir hat schon ein Jahr gear- beitet und noch keine einzige eigene Buchung abgeschlossen. Und ich denke mir, das ist auch ein wichtiger Punkt, was Motivation betrifft, dass ich auch das tun kann, wofür ich eigentlich da bin.“ (FB1/Lehrlinge/S.1) Besonderheiten des Ausbildungsbetriebs aus Sicht der Lehrlinge Als motivierende Besonderheiten des Ausbildungsbetriebs heben die beiden inter- viewten Jugendlichen zum einen die KundInnenstruktur des Unternehmens, zum anderen die Abwechslung in den Tätigkeiten hervor: „Bei uns ist Vieles besonders: Erstens einmal haben wir viele verschiedene Kunden, auch berühmte Leute oder Politiker. Das ist auch etwas anderes, wenn man mit solchen Menschen zu tun hat.“ (FB1/Lehrlinge/S.1) „Bei großen Firmen gibt es nicht so viel Abwechslung, weil man dann zum Beispiel auf ein oder zwei Länder spezialisiert wird. Und irgendwann kennst du das dann alles auswendig. Und wir haben doch Anfragen zu vielen verschiedenen Ländern, bei uns ist es bunt gemischt. Weil es einfach ein kleiner Familienbetrieb ist. Und das ist es auch – familiär. Ich glaub, das kommt schon rüber, wenn man reinkommt.“ (FB1/Lehrlinge/S.1)

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Wieser, Regine, and Gregor Häntschel. Motivation Von Jugendlichen in Der Betrieblichen Lehrausbildung. Wien: Österreichisches Institut für Berufsbildungsforschung, 2012. Print.
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