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40 Jahre 40-Stunden-Woche in Österreich. Und jetzt? (18)

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Bibliographic data

fullscreen: 40 Jahre 40-Stunden-Woche in Österreich. Und jetzt? (18)

Series

URN:
urn:nbn:at:at-akw:g-480590
Persistent identifier:
AC05720415
Title:
Sozialpolitik in Diskussion
Document type:
Series

Serial Volume

URN:
urn:nbn:at:at-akw:g-2701450
Persistent identifier:
AC13247881
Title:
40 Jahre 40-Stunden-Woche in Österreich. Und jetzt?
Sub title:
Impulse für eine geschlechtergerechte Arbeitszeitpolitik
Creator:
Bergmann, Nadja
Sorger, Claudia
Bergmann, Nadja
Published:
2016
ISBN:
978-3-99046-208-9
Product mould:
Buch
Keywords:
Österreich
Vierzig-Stunden-Woche
Arbeitszeitpolitik
Gleichstellung
Document type:
Serial Volume

Other

Title:
TEIL III
Product mould:
Buch
Structure type:
Other

Other

Title:
2015: ARBEITSZEITINITIATIVEN IN ÖSTERREICH
Product mould:
Buch
Structure type:
Other

Other

Title:
Susanne Haslinger (Produktionsgewerkschaft PRO-GE)
Product mould:
Buch
Structure type:
Other

Other

Title:
3 FREIZEITOPTION
Product mould:
Buch
Structure type:
Other

Contents

Table of contents

  • Sozialpolitik in Diskussion
  • 40 Jahre 40-Stunden-Woche in Österreich. Und jetzt? (18)
  • 40 JAHRE 40-STUNDEN-WOCHE IN ÖSTERREICH. UND JETZT?
  • 40 JAHRE 40-STUNDEN-WOCHE IN ÖSTERREICH. UND JETZT?
  • INHALTSVERZEICHNIS
  • 2015: 40 Jahre 40-Stunden-Woche in Österreich. Und jetzt?
  • TEIL I
  • Teil II
  • TEIL III
  • 2015: ARBEITSZEITINITIATIVEN IN ÖSTERREICH
  • Sybille Pirklbauer, Julia Freidl und Gerlinde Hauer (AK Wien)
  • Eva Scherz (GPA-djp)
  • Susanne Haslinger (Produktionsgewerkschaft PRO-GE)
  • ERFAHRUNGEN MIT INNERBETRIEBLICHER ARBEITSZEIT-
  • 1 KURZARBEIT
  • 2 SOLIDARITÄTSPRÄMIENMODELL
  • 3 FREIZEITOPTION
  • 4 AUSBLICK
  • LITERATUR
  • TEIL IV
  • TEIL V
  • AUTORiNNEN
  • ZUSAMMENFASSUNG DER BEITRÄGE IN DIESEM BAND
  • Bisher erschienen

Full text

78 Die Gewerkschaften erwarteten, dass vor allem ältere ArbeitnehmerInnen die Freizeitoption in Anspruch nehmen würden. Genauso wie die ArbeitgeberInnen nahmen sie an, dass mit zu- nehmendem Alter das Bedürfnis steigt, den Arbeitsdruck zu verringern und aus gesundheitli- chen Gründen (v. a. bei körperlich belastender Tätigkeit) die Arbeitszeit zu reduzieren. Diese Gruppe ist darüber hinaus in aller Regel aufgrund langer Betriebszugehörigkeit und höherer Einstufung finanziell besser gestellt als ihre jungen Kolleginnen und Kollegen und daher – so die Annahme – eher gewillt, auf einen Teil ihres Einkommens zugunsten von Freizeit zu ver- zichten. Besonders überraschend waren daher die Ergebnisse in Hinblick auf die Altersstruktur jener, die die Freizeitoption in Anspruch genommen haben. Die größte Gruppe der Inanspruchneh- menden (ca. 31 %) ist zwischen 31 und 40 Jahren alt, gerade einmal 25 % sind über 51. Eine (dem Verhältnis in der Branche entsprechende) Ausgewogenheit zwischen den Ge- schlechtern ist nur bei den Angestellten zu beobachten. Im Bereich der ArbeiterInnen wird die Freizeitoption überdurchschnittlich von Männern in Anspruch genommen. Ein möglicher Grund hierfür könnte die innerbetriebliche Lohnstruktur sein, doch sind für eine konkrete Aus- sage dazu wohl weitere Untersuchungen notwendig. In Hinblick auf die Betriebsgröße lässt sich kein einheitlicher Trend feststellen, sowohl die großen Branchen-Leitbetriebe als auch kleinere Unternehmen bieten die Freizeitoption an. Ein ähnliches Bild zeigt sich hinsichtlich der Streuung über die Beschäftigungsgruppen hinweg. 3.2 Arbeitsplatzeffekt der Freizeitoption? Die besondere Herausforderung in der Gestaltung verkürzter Arbeitszeit liegt darin, nicht nur die Work-Life-Balance der Beschäftigten zu verbessern und die positiven Auswirkungen auf Gesundheit und Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu nutzen, sondern damit auch Ar- beitsplätze zu schaffen und/oder zu erhalten. Die Freizeitoption wird mitunter bereits als „eine der bemerkenswertesten sozialen Innovationen der letzten Jahre“ (Marterbauer 2014) be- zeichnet. Doch hat die Freizeitoption auch die einer Arbeitszeitverkürzung stets zugeschriebe- nen Arbeitsplatzeffekte? Die auf den persönlichen Beobachtungen der Betriebsrätinnen und Betriebsräte beruhenden Evaluierungsergebnisse zeigen kaum überraschend im zweiten Jahr nach Einführung der Frei- zeitoption nur wenig unmittelbare Arbeitsplatzeffekte. Nur sehr vereinzelt wurden im Betrieb zusätzliche Personen eingestellt. Dies ist nicht weiter verwunderlich, da vor allem durch die unterschiedlichen Möglichkeiten, Zeitguthaben zunächst anzusparen, um diese dann in gan- zen Tagen oder gar geblockt zu einem wesentlich späteren Zeitpunkt zu verbrauchen, für den Betrieb zunächst gar kein unmittelbarer Ausfall an Arbeitskräften eintritt. Vor allem im Ange- stelltenbereich konnte zumindest vereinzelt festgestellt werden, dass die Freizeitoption Teil- zeitbeschäftigten die Möglichkeit zur Stundenaufstockung geboten hat. Das Arbeitsplatzpotenzial der Freizeitoption in der Industrie liegt jedoch – wie auch Markus Marterbauer wiederholt festgestellt hat – nicht so sehr in der Schaffung neuer Arbeitsplätze, sondern eher im Erhalt bestehender. Wie bereits angesprochen, ist die Industrie mit einem starken Produktivitätszuwachs aufgrund technologischer Entwicklung (Stichwort Digitalisie- rung und „Industrie 4.0“) konfrontiert, der tendenziell zu einem Sinken der Beschäftigtenzah- len führen wird.

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Citation recommendation

Bergmann, Nadja, and Claudia Sorger. “40 Jahre 40-Stunden-Woche in Österreich. Und Jetzt?” 2016: n. pag. Print.
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