Umstrukturierungen in Österreich

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URN:
urn:nbn:at:at-akw:g-1024503
Persistent identifier:
AC13485049
Title:
Umstrukturierungen in Österreich
Sub title:
Befragung von BetriebsrätInnen 2016
Creator:
Saupe, Bernhard
Eichmann, Hubert
Published:
2016
ISBN:
978-3-7063-0635-5
Keywords:
Österreich
Unternehmen
Organisation
DDC Group:
Structure type:
Monograph

Description

Title:
2. Einleitung und Problemaufriss
Structure type:
Chapter

Table of contents

Table of contents

  • Umstrukturierungen in Österreich
  • Title page
  • Impressum
  • Inhalt
  • 1. Abstract
  • 2. Einleitung und Problemaufriss
  • 3. Eckdaten der Betriebe des Samples
  • 4. Verbreitung von Umstrukturierungsaktivitäten
  • 5. Ziele, Zielerreichung und Auswirkungen von Umstrukturierungen
  • 6. Information und Mitbestimmung bei Umstrukturierung
  • 7. Gesamteinschätzungen zu betrieblichen Veränderungsprozessen
  • 8. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
  • 9. Literatur

Full text

7Die Befragung liefert Ergebnisse zu vier zusammenhängenden Themenblöcken im Kontext von betrieblicher 
Umstrukturierung: 
1. Verbreitung von unterschiedlichen Varianten der Umstrukturierung;
2. Zielsetzungen und Auswirkungen von gravierenden Umstrukturierungen;
3. Information und Mitbestimmung bei gravierenden Umstrukturierungen;
4. resümierende Einschätzungen zu betrieblichen Veränderungsprozessen.
Der Bericht ist entlang dieser vier Blöcke gegliedert; darüber hinaus markieren wir in den einzelnen Kapiteln 
– gesondert hervorgehoben – zentrale Befunde im Sinn von Hauptaussagen der Befragung. Um die an sich 
„trockenen“ Daten dieser quantitativen Erhebung aufzulockern, finden sich am Ende eines jeden Kapitels the-
menspezifisch gebündelte Aussagen der befragten Betriebsräte, gleichsam zur Veranschaulichung dessen, 
was Umstrukturierung konkret bedeutet. Die Befragten haben die Möglichkeit, in einem offenen Feld Kom-
mentare abzugeben, intensiv genützt. Um die Breite der unterschiedlichen Statements aufzuzeigen, kommt 
in der Auflistung von Kommentaren jede/r nur einmal zu Wort. An dieser Stelle bedanken wir uns bei allen 
TeilnehmerInnen für das geduldige Beantworten der Fragen bzw. für die vielen anschaulichen Hinweise zu 
Umstrukturierungen in ihrem Betrieb sehr herzlich.
Der im Fokus stehende Beobachtungszeitraum dieser Erhebung umfasst die Zeit zwischen 2005 und 2015, 
bei ausgewählten Fragen mit einer Untergliederung in die Phasen vor und nach der einschneidenden Finanz- 
und Wirtschaftskrise 2008/2009. Ergänzend wird auf Befunde einer teilweise ident aufgebauten AK-Befra-
gung aus 2005 zurückgegriffen, in der wiederum die Jahre zwischen 1995 und 2005 erfasst waren (Hornung 
et al. 2005).
Tabelle 1 liefert einen Überblick über die unterschiedlichen Formen bzw. Varianten von betrieblicher Um-
strukturierung, die in dieser Studie erhoben wurden: von internen Umstrukturierungen und change-Manage-
ment-Prozessen über die Ausgliederung von leistungen innerhalb des Konzerns im Inland oder im Ausland, 
die Fremdvergabe (Outsourcing) von Tätigkeiten bis hin zu „besonderen“ Umstrukturierungen wie etwa Fu-
sionen, Eigentümerwechsel oder der Schließung von Betrieben bzw. Betriebsteilen. Die Differenzierung nach 
verschiedenen Formen von Umstrukturierung hat unter anderem den Zweck, auch jene Aktivitäten zu erfas-
sen, die „unterhalb“ der spektakulären Umstrukturierungsbeispiele liegen, d.h. weniger sichtbar sind. 
(Medien-)Aufmerksamkeit ist bekanntlich größeren Fällen vorbehalten, aktuell z.B. der drohenden Verlage-
rung der Verwaltung des von Wien aus geführten Osteuropa-Geschäfts der Bank Austria (ca. 650 Beschäftig-
te) zur Zentrale der Unicredit nach Mailand oder Diskussionen über die Reorganisation der Raiffeisen-IT (ca. 
850 MitarbeiterInnen) in Richtung Trennung vom Drittkundengeschäft, Fusionierung mit den Rechenzentren 
in Graz und linz und eventuell Standortwechsel (Der Standard, 13.1.2016). Demgegenüber findet ein Großteil 
aller Umstrukturierungen z.B. im Bereich Outsourcing oder bei Verlagerungen im kleineren Rahmen statt, 
dafür inzwischen häufig kontinuierlich. Wenn nach ersten Investitionen in Umstrukturierungen die Bahnen 
halbwegs gelegt sind, werden die einmal errichteten Pfade verstetigt bzw. ausgebaut. In vielen Betrieben ist 
Reorganisation inzwischen zu einer Dauerbaustelle geworden. Freilich dürfte so manche Umstrukturierung 
nur mäßig erfolgreich verlaufen, darauf verweist unter anderem die beachtliche Verbreitung von Fällen, in 
denen bereits ausgelagerte leistungen an Dritte wieder zurückgeholt werden.
        

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