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Arbeitsplatzschaffende und personenbezogene Förderungen in Österreich und Deutschland - Ein Vergleich (202)

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Bibliographic data

fullscreen: Arbeitsplatzschaffende und personenbezogene Förderungen in Österreich und Deutschland - Ein Vergleich (202)

Series

URN:
urn:nbn:at:at-akw:g-767872
Persistent identifier:
AC13064549
Title:
Materialien zu Wirtschaft und Gesellschaft
Sub title:
Working Paper-Reihe der AK Wien
Issuing Body Corporate:
Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien
Published:
2001
Keywords:
Wirtschaft
Gesellschaft
Document type:
Series

Serial Volume

URN:
urn:nbn:at:at-akw:g-3544822
Persistent identifier:
AC15751900
Title:
Arbeitsplatzschaffende und personenbezogene Förderungen in Österreich und Deutschland - Ein Vergleich
Creator:
Gogola, Gerald
Issuing Body Corporate:
Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien
Published:
2020
ISBN:
9783706308342
Document type:
Serial Volume

Contents

Table of contents

  • Materialien zu Wirtschaft und Gesellschaft
  • Arbeitsplatzschaffende und personenbezogene Förderungen in Österreich und Deutschland - Ein Vergleich (202)
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Inhaltsverzeichnis
  • Zusammenfassung
  • Abstract
  • 1. Einleitung
  • 2. Arbeitsplatzschaffende Förderungen
  • Österreich
  • Deutschland
  • 2.3. Bundesprogramm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“
  • 2.4. Modellprojekte auf Landesebene
  • Zielgruppe und Maßnahmenbeschreibung
  • Nutzung und Inanspruchnahme
  • Arbeitsmarktintegration
  • Sozialintegration
  • Gesellschaftliche Herausforderungen
  • Kosten
  • 3. Personenbezogene Förderungen
  • 4. Conclusio und Handlungsempfehlungen
  • 5. Literatur
  • 6. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
  • Autor
  • „Materialien zu Wirtschaft und Gesellschaft" - Die Working Paper-Reihe der AK Wien
  • Cover

Full text

55 55 Geförderten mit Partner und Kind(ern) mit 55% bzw. 54% bei mehr als der Hälfte der Fall (Bauer et al., 2016a). Dass trotz vollzeitiger Beschäftigung und sozialversicherungspflichtiger Entlohnung Sozialleistungen beantragt werden müssen, ist für die Geförderten nicht nur eine unangenehme bürokratische Aufgabe, sondern auch eine Quelle der Stigmatisierung. Für diese Personen ist das Landesprogramm nicht in der Lage die Normalität einer ungeförderten Beschäftigung zu suggerieren, was die Sozialintegration negativ beeinflusst. Für knapp 80% der Geförderten bedeutet der Lohn im Rahmen des Landesprogramms – nach eigenen Angaben – eine Verbesserung der Einkommenssituation. 18% nehmen keinerlei Veränderung wahr und in der kleinen Gruppe von 2% kommt es laut eigener Aussage sogar zu einer Verschlechterung. Insbesondere bei Haushalten mit Kindern verbessert sich die finanzielle Lage weniger. Die Geförderten berichten in Interviews, dass sich die verbesserte Einkommenssituation direkt auf ihre gesellschaftliche Teilhabe auswirkt, da sie nun (wieder) gemeinsame Aktivitäten mit Freunden finanzieren können. Nicht mehr „jeden Cent umdrehen zu müssen“ und sich auch Konsum jenseits des unbedingt Notwendigen leisten zu können, bedeutet für die Geförderten einen Zugewinn an Selbstwertgefühl und Freiheit (Bauer et al., 2016a). Generell kann festgehalten werden, dass die positiven Effekte des „Modellprojekts öffentlich geförderte Beschäftigung“ in Nordrhein-Westfalen auf die Sozialintegration erheblich sind. Gesellschaftliche Herausforderungen Mehr als ein Drittel (36%) der Geförderten arbeiten im Gesundheits- und Sozialwesen. Durch ihre Tätigkeit tragen sie damit unmittelbar dazu bei, die gesellschaftliche Herausforderung „Gesundheit, demografischer Wandel und Wohlergehen“ zu bewältigen. Exemplarisch ist die Betreuung von Demenzkranken zu nennen. Die ehemaligen Arbeitslosen unterstützen als helfende Hand im Alltag und sorgen dafür, dass die Betroffenen so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung leben können. Dazu unterstützen sie die Erkrankten in der Haushaltsführung, bei Einkäufen oder bei Erledigungen und leisten den Demenzkranken Gesellschaft. Da die Menschen immer älter werden und in Deutschland mehr als 1,5 Mio. Menschen an Demenz erkrankt sind, ist davon auszugehen, dass dieser Tätigkeitsbereich in Zukunft noch bedeutender wird. Bereits heute Fehlen aufgrund der großen Nachfrage zahlreiche Arbeitskräfte in diesem Bereich. Die Arbeitsplatzschaffende Förderung in Nordrhein-Westfalen leistet folglich auch einen Beitrag, um diesen Mangel zu reduzieren. Für die Geförderten selbst ist eine Tätigkeit im Gesundheits- und Sozialwesen – wie in Interviews berichtet – häufig auch Quelle für Anerkennung und Wertschätzung, die sie in der Arbeitslosigkeit zum Teil jahrelang nicht erhalten haben. Durch das unmittelbare Feedback erkennen die Geförderten selbst die Wichtigkeit ihrer Arbeit, was Motivation und Selbstvertrauen steigert. Mit unter 10% ist ein kleiner Teil der Geförderten des Landesprogramms in der Reparatur und Wartung von elektronischen Geräten und Gebrauchsgütern tätig. Indem Geräte repariert und nicht weggeworfen werden, werden einerseits Ressourcen geschont und andererseits ist eine Reparatur wesentlich energiesparender als die Herstellung neuer Produkte. Auch durch das Ersetzen von Primärrohstoffe durch Altstoffe, die aus Recycling gewonnen wurden, können Energie und Treibhausgasemissionen eingespart werden. Folglich leisten die Beschäftigten auch einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz und adressieren damit eine weitere gesellschaftliche Herausforderung.

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Gogola, Gerald. “Arbeitsplatzschaffende Und Personenbezogene Förderungen in Österreich Und Deutschland - Ein Vergleich.” 2020: n. pag. Print.
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