Full text: Universitäre Bildung und Berufseinstieg

7 Gute Beratung und Information vor der Studienwahl lohnt sich Anton Kern, Landesgeschäftsführer AMS Tirol Bildung ist der beste Weg, längere Perioden der Arbeitslosigkeit im Berufsleben vorzubeugen. Dies gilt für sämtliche Fach- und Branchensegmente des österreichischen Arbeitsmarkts und ist der Ausgangspunkt der Beratungs- und Qualifizierungsaktivitäten im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik im AMS Tirol. Der Anteil der arbeitslosen Akademiker/innen an allen Arbeitslosen in Tirol liegt aktuell bei ungefähr 5 Prozent und es ist evident, dass für die Gruppe der „High Potentials“ die offiziellen Arbeitslosenzahlen relativ nieder gemessen werden. Gleichzeitig ist aber immer wieder von den Schwierigkeiten – gerade für junge Universitätsabsolvent/innen – eine fixe, existenzsichernde Anstellung im Anschluss an das Studium zu finden, die Rede. Die Schwierigkeiten der „Generation Praktikum“ lägen darin, dass oft über einige Jahre nur Praktikums- oder Projektjobs angeboten werden und dass viele Jungakademiker/innen sich in prekären Dienstverhältnissen zuerst einmal beweisen müssen. Deshalb war es ein wichtiges Thema im Rahmen der Studie, einen genauen Blick auf die Arbeits- und Lebenswelten dieser Personen zu werfen – und sie selbst zu befragen, wie sich der Übergang gestaltet. Wir wollten erfahren, was einen Berufseinstieg fördert und welche Kombinationen eher ungünstig auf die Integration ins Erwerbsleben wirken. Nun liegt mit dieser Studie eine Fülle an quantitativen Ergebnissen und qualitativen Aussagen vor, die die Bilder einer „Generation Praktikum“ für Tirol einerseits relativieren, aber auch die verschiedenen Facetten der Herausforderungen an die einzelnen Akteur/innen im System Bildung/Wirtschaft/Arbeitsmarkt aufzeigen. Nicht zuletzt zeigt sich, dass die Auswahl eines passenden Hauptstudiums und ein individuell gestaltetes Begleitprogramm an
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.