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ein solches Modell nicht nur bei Haushalten, die keine Einkommensteuer
zahlen, administrativ aufwendig ist, ist klar. Es müßte nämlich in unserem
Indivi dual Steuersystem für Zwecke des ökobonus ein Haushaitsveranlagungs-
system mit all seinen Problemen eingeführt werden. Das erscheint uns wenig
zweckmäßig.
Tabelle 15
Verteilungseffekte des Ökobonus-Modells
PEA in % des ver- ökobonus in % des ver-
Haushalts- fügbaren Einkommens fügbaren Einkommens
ei nkommen I II I II
bis 5.000 1,32 2,20 8,20 13,60
bis 10.000 1,16 1 ,93 2,73 4,53
bis 16.000 1.21 2,02 1,58 2,62
bis 23.000 1,13 1,88 1,05 1,74
bis 30.000 0,98 1 ,63 0,77 1,28
bis 40.000 0,90 1,50 0,59 0,97
40.001 und mehr 0,80 1,34 0,51 1 ^ 0,85
1^bei einem Haushaltseinkommen von öS 40.000,-
Weiters untersuchen wir den Vorschlag eines teil weisen Abtausches gegen
die Umsatzsteuer. Dazu ist es notwendig, die personellen Verteilungsef¬
fekte der Umsatzsteuer (22) jenen einer Primärenergieabgabe gegenüberzu¬
stellen. Guger (23) errechnete basierend auf der hochgerechneten, VGR-
kompatiblen Konsumerhebung 1974 die durchschnittliche Mehrwertsteuerbela¬
stung der Konsumausgaben. Unter Zugrundelegung seiner Konsumquoten (vgl:
Tabelle 9) konnte relativ einfach die Mehrwertsteuerbelastung des ver¬
fügbaren Einkommens berechnet werden (Tabelle 16). Es zeigt sich, daß die