Wissenschaft
Österreich nachhaltig verbes-
sern zu können. Ein Blick auf
Positivbeispiele für Öffentlich-
keitsbeteiligung aus Deutsch-
land und ein Vortrag zum
Aktionsplanungsprozess in
Luxemburg lieferten wertvolle
Anregungen für die österrei-
chische Aktionsplanung.
Die Tagung ging der Frage
nach, inwieweit Karten und
Aktionspläne und die durch-
geführten Öffentlichkeits-
beteiligungs-Verfahren den
berechtigten Erwartungen
und gesetzlichen Vorgaben
entsprechen. Die Meinungen
dazu blieben kontrovers. Inte-
ressant war auch ein Blick über
die Grenzen nach Deutschland
und Luxemburg. Die deutsche
Referentin stellte ein Modell
der Online-Öffentlichkeits-
beteiligung vor. Ein Beitrag
zeigte, wie Lärm auf die Im-
mobilienpreise wirkt.
Die Idee zur Veranstaltung,
so der Herausgeber des Ta-
gungsbandes, Werner Hoch-
reiter, sei gleich im Anschluss
an die Veranstaltung „Um-
setzung der EU-Umgebungs-
lärmrichtlinie“ entstanden.
Damals stand die Ausarbei-
tung von konkreten Lärmkar-
ten und Aktionsplänen noch
bevor. Daher war es logisch
nachzufragen, was dabei
konkret herausgekommen ist.
Ob die ausgearbeiteten Lärm-
karten und Aktionspläne den
Erwartungen an sie entspre-
chen und wo wir in Österreich
damit auch im internationalen
Vergleich stehen?
Der Neunte Umweltkon-
trollbericht – www.umwelt-
bundesamt.at/ukb2010 – be-
stätigt im Kapitel Lärm die
Bedeutung, die das Thema
Lärm im Alltag der Menschen
hat. Noch immer geben ein
Drittel der durch Verkehrslärm
belästigten Personen hoch-
rangige Verkehrsträger – also
Autobahnen und Schnellstras-
sen, hochrangige Eisenbahn-
strecken und Flughäfen – als
Lärmquelle an. Somit sind die
Debatten um Verbesserungen
des Lärmschutzes ebenda nach
wie vor unmittelbar aktuell.
Informationen zur Umweltpolitik;
182 – Teil 1 – 3: Werner Hochreiter
(Hrsg.): Aktionsplanung gegen
Straßenlärm – wie geht es weiter?
Tagungsband 2010, Bundeskammer
für Arbeiter und Angestellte.
AK Studienreihe: Informationen zur Umweltpolitik
164 Einflussfaktoren auf die Höhe der Müllge-
bühren, 2005
165 R. Deussner, G. Kovacic Anteil
des LKW-Quell-Ziel-Verkehrs sowie
dessen Emissionen am gesamten Stra-
ßengüterverkehr in Wien. Erstellt vom
Österreichischen Institut für Raumpla-
nung im Auftrag der AK Wien, 2006
166 W. Lauber (Hrsg.) Privatisierung des
Wassersektors in Europa. Reformbedarf
oder Kapitalinteressen? 2006
167 Elisa Schenner EU und Wasserliberalisie-
rung – Eine Analyse auf internationaler
und europäischer Ebene, 2006
169 Tony Musu REACH am Arbeitsplatz –
Die potenziellen Vorteile der neuen eu-
ropäischen Chemikalienpolitik für die
ArbeitnehmerInnen, 2006 (vergriffen)
170 Franz Greil (Hrsg.) Feinstaub am
Arbeitsplatz Die Emissionen ultrafeiner
Partikel und ihre Folgen für Arbeitneh-
merInnen, Tagungsband, 2006
171 Andreas Käfer, Judith Lang, Michael
Hecht Luftverkehr und Lärmschutz –
Ist-Stand im internationalen Vergleich
– Grundlagen für eine österreichische
Regelung, 2006
173 Franz Greil (Hrsg.) Welche Zukunft hat
der Diesel? Technik, Kosten und Um-
weltfolgen, Tagungsband, 2007
174 Werner Hochreiter (Hrsg.) Umsetzung
der EU-Umwelthaftungsrichtlinie in
Österreich, Tagungsband ergänzt um
Materialien und Hintergrunddokumente
zum Diskussionsprozess, 2007
175 Klimaschutz, Infrastruktur und Verkehr
2007
176 Cornelia Mittendorfer (Hrsg.) Die Stra-
tegische Umweltprüfung im Verkehrsbe-
reich Tagungsband, 2008
177 Cornelia Mittendorfer (Hrsg) Die UVP
auf dem Prüfstand. Zur Entwicklung
eines umkämpften Instruments Tagungs-
band, 2008
178 Werner Hochreiter (Hrsg) Die Umset-
zung der EU-Umgebungslärmrichtlinie in
Österreich Tagungsband, 2008
179 Feinstaubproblem Baumaschine Emis-
sionen und Kosten einer Partikelfilter-
nachrüstung in Österreich. Umweltbun-
desamt, 2009
180 Werner Hochreiter (Hrsg) Mehrweg
hat Zukunft! Lösungsszenarien für Ös-
terreich im internationalen Vergleich,
Tagungsband, 2010
181 Thomas Thaler Siedlungswasserwirt-
schaft in öffentlicher oder privater Hand.
England/Wales, die Niederlande und
Porto Allegre (Brasilien) als Fallbei-
spiele, 2010
182 Werner Hochreiter (Hrsg) Aktionspla-
nung gegen Straßenlärm – wie geht es
weiter? Tagungsband, 2010, die Nie-
derlande und Porto Allegre (Brasilien)
als Fallbeispiele
183 Christoph Streissler (Hrsg.) Agrotreib-
stoffe – Lösung oder Problem? Potenzi-
ale, Umweltauswirkungen und soziale
Aspekte, Tagungsband, 2010
184 Lkw-Tempolimits und Emissionen:
Auswirkungen der Einhaltung der
Lkw-Tempolimits auf Autobahnen auf
Emissionen und Lärm, Studie, 2011
185 Gesundheitsrelevante Aspekte von Ge-
tränkeverpackungen. Studie, 2011
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wirtschaft.umwelt@akwien.at oder bei:
aK-Wien, abteilung Umwelt & verkehr,
Prinz-eugen-Straße 20-22, 1040 Wien,
Tel: 01/50165-2404
alle Studien können unter www.ak-umwelt.at als PDF heruntergeladen werden.
Mauern gegen den Lärm?
DEBATTEN UM VERBESSERUNGEN DES
LÄRMSCHUTZES SIND NACH WIE VOR
UND UNMITTELBAR AKTUELL.
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