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Jahrhunderts substituierten physisches Kapital, Rohstoffe und unqualifizierte Arbeitskräfte für qualifi-
zierte Handwerker. Physisches Kapital war in diesen Fällen kein relatives Komplement zu Humankapi-
tal, sondern relatives Komplement zu Rohmaterialien. Das Paradebeispiel ist die arbeitsteilige Ge-
wehrherstellung. Vgl. Goldin, Katz (1998).
89 Zu den Ursachen und Konsequenzen des Personalaustausches in deutschen Betrieben siehe
Beckmann, Bellmann (2002).
90 „The negative relationship between the IT investment to sales ratio and unskilled labour, on the one
hand, and the positive relationship between the IT investment to sales ratio and high-skilled labour, on
the other hand, indicate a complementarity between IT capital and the skill structure of a firm’s labour
force. Accumulation of IT capital favours skilled labour.“ Falk, Seim (1999) 98.
91 Vgl. Kudyba (2004).
92 Siehe dazu Lindbeck, Snower (2000, 1996).
93 Siehe Alda, Bellmann (2002) 526f.
94 Vgl. Bellmann u. a. (2002).
95 „It is clearly the more R&D-intensive industries that have seen faster increases in nonproduction
wage-bill and employment shares and high education shares in the seven countries we study.“ Ma-
chin, Van Reenen (1998) 226.
96 „First, we provide new evidence, based on firm-level data, that information technology is a source of
increased demand for skilled labor and rising wage inequality. ... Second, we identify an important set
of mechanisms by which labor demand is influenced through organizational redesign. Skill-biased
organizational changes, induced by technical change may have a much larger effect on skills than raw
technical change.“ Bresnahan, Brynjolfsson, Hitt (2002) 370f.
97 Vgl. zur wachsenden Bedeutung von Dienstleistungs-Inputs: Kratena (2005).
98 Siehe dazu Tichy (2002) 175ff und die dort angegebene Fachliteratur.
99 Vgl. Wolfmayr (2004). Zu den Auswirkungen intraindustrieller Importe von Intermediärprodukten auf
die Qualifikationsstruktur der Beschäftigung in der verarbeitenden Industrie Großbritanniens siehe
Hijzen, Görg und Hine (2005).
100 Siehe dazu auch Kapitel 3.7.1.
101 Erfasst werden nur Erwerbspersonen in Privathaushalten, nicht aber in Anstaltshaushalten.
102 Zu beachten ist, dass Arbeit suchende Personen, die ansonsten die Kriterien der Arbeitslosigkeit
erfüllen würden (aktive Arbeitssuche, Verfügbarkeit), nach dem LFK nicht als arbeitslos gelten, wenn
sie eine oder wenige Stunden in der Referenzwoche gearbeitet haben.
103 Vgl. Lassnigg, Prenner, Steiner (1999) 34ff.
104 Die Angehörigen der Berufshauptgruppe <01> Soldaten, Zivildiener werden außer Betracht gelas-
sen. Sie sind keiner Bildungsstufe zuzuordnen.
105 An dieser Stelle ist anzumerken, dass aus den oben bereits erwähnten Klassifikationsgründen für
die AbsolventInnen bestimmter Lehren – Technische Zeichner, Fotografen etc. – die Ausübung eines
Berufs aus der Hauptgruppe <3> keinen Einsatz über Ausbildungsniveau darstellt, sondern eine bil-
dungsadäquate Tätigkeit. Der Anteil der Lehr- bzw. BMS-AbsolventInnen mit mehr als bildungsadä-
quatem Beruf war somit tatsächlich geringer als der in Tabelle 65 ausgewiesene Wert von 16,7%.
106 Auch Lassnigg, Prenner und Steiner (1999) 34ff gelangten zu der Schlussfolgerung, dass Perso-
nen, die einen mehr als bildungsadäquaten Beruf ausüben, bei weitem gegenüber jenen überwiegen,
die in einem weniger als bildungsadäquaten Beruf tätig sind.
107 Vgl. Falk, Unterlass (2006); Fries, Leo (2007).