ATX-Unternehmen im BilanzCheck.Juni.2015 ? 15
ternehmen Arbeitsplätze abgebaut wurden, ist dies in Österreich sogar bei drei Viertel der Unternehmen der
Fall.
Erfreulicherweise konnte einer der wichtigsten Player am heimischen Arbeitsmarkt – die Voestalpine AG – in
den letzten beiden Jahren zusätzlich rund 800 Vollzeitarbeitsplätzen schaffen. Gerade einmal vier weiteren
Unternehmen Andritz AG, OMV AG, Raiffeisenbank International AG und RHI AG ist es gelungen, in den letzten
beiden Jahren für insgesamt 100 neue Arbeitsplätze mehr zu sorgen.
In drei Viertel der ATX Unternehmen standen jedoch Einsparungen auf der Tagesordnung: Insgesamt gingen in
diesen Unternehmen fast 3.500 Arbeitsplätze verloren. An der Spitze steht dabei die Österreichische Post AG
mit dem Abbau von 1.160 Vollzeitstellen, gefolgt von der Erste Group Bank AG mit 510 Personen und der Tele-
kom Austria AG mit einem Minus von 442 Vollzeitkräften. Beim Faserhersteller Lenzing AG haben seit 2012
bereits rd. zehn Prozent der Belegschaft bzw. über 300 ArbeitnehmerInnen ihren Job verloren.