Full text: Das Scheitern des neoklassischen Paradigmas (19)

ISBN 978-3-99046-185-3 Herausgegeben von Markus Marterbauer, Leiter der Abteilung Wirtschaftswissenschaft und Statistik der AK Wien Michael Mesch, Abteilung Wirtschaftswissenschaft und Statistik der AK Wien und geschäftsführender Redakteur der Quartalszeitschrift „Wirtschaft und Gesellschaft“ Miriam Rehm, Abteilung Wirtschaftswissenschaft und Statistik der AK Wien Christine Reiterlechner, Abteilung Wirtschaftswissenschaft und Statistik der AK Wien Europas Wirtschaft befindet sich im achten Jahr der tiefen wirtschaftlichen und sozialen Krise. An deren Beginn stand das fehlgeleitete Vertrauen in die Selbstregulierungsfähigkeit und Stabilität der Finanzmärkte. Die Krise wurde verschärft durch die negativen Wirkungen von Sparpolitik und Lohnsenkungen auf gesamtwirtschaftliche Nachfrage, Verteilung und Beschäftigung. Damit ist die europäische Wirtschaftspolitik gescheitert. Mit diesem Scheitern wird auch die zugrundeliegende ökonomische Theorie infrage gestellt. Die Neoklassik postu- liert all jene Verheißungen, die nun falsifiziert wurden: stabile Finanzmärkte, expansive Effekte von Staatsausga- benkürzungen, Vollbeschäftigung durch Deregulierung der Arbeitsmärkte. Was sind die Ursachen des Scheiterns der neoklassischen Theorie? Wie können ökonomische Theorie und Wirt- schaftspolitik besser fundiert werden, also den empirischen Zusammenhängen und den gesellschaftlichen Herausforderungen angemessener gestaltet werden? Geht es bei der Auseinandersetzung zwischen unterschied- lichen wirtschaftspolitischen und theoretischen Positionen nur um wissenschaftliche Kriterien oder auch um Fra- gen der ökonomischen und politischen Macht? Diesen und verwandten Fragen gehen die Beiträge des neunzehn- ten Bandes der Reihe „Wirtschaftswissenschaftliche Tagungen der AK Wien“ nach. D a s S ch e it e rn d e s n e o k la s s is ch e n P a ra d ig m a s – M a rt er b a u er M es ch R eh m R ei te rl ec h n er (H rs g. )
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